Zum 01.04.2011 bzw. 01.10.2011 kön­nen Ein- und Aus­spei­se­stel­len im Markt­ge­biet der Net­Con­nect Ger­ma­ny bzw. GA­SPOOL un­ab­hän­gig von der Gas­qua­li­tät (H- oder L-Gas) in ein Bi­lanz­krei­sport­fo­lio ein­ge­bracht wer­den. Über ei­ne Ver­knüp­fung von H- und L-Gas-Bi­lanz­krei­sen un­ter­ein­an­der kön­nen Gas­men­gen vir­tu­ell kon­ver­tiert wer­den. Mit die­sem Schritt er­folg­te die Um­set­zung der An­for­de­run­gen der Gas­NZV und zu­gleich star­te­ten die qua­li­täts­über­grei­fen­den Markt­ge­bie­te in Deutsch­land.

Bi­lanz­kreis­ver­ant­wort­li­che, die im Markt­ge­biet der Net­Con­nect Ger­ma­ny bzw. Ga­spool über Bi­lanz­krei­se un­ter­schied­li­cher Gas­qua­li­tät ver­fü­gen, sind ver­pflich­tet die­se zu ver­bin­den, um so die Kon­ver­tie­rungs­mög­lich­kei­ten nut­zen zu kön­nen. Ge­mäß Be­schluss der BNetzA vom 24. 03.2012 (BK7-11-002, „KON­NI Gas“) ist der MGV be­rech­tigt ein Kon­ver­tie­rungs­ent­gelt für die qua­li­täts­über­grei­fen­de Bi­lan­zie­rung im Markt­ge­biet zu er­he­ben, um die durch Kon­ver­tie­rung ent­stan­de­nen Kos­ten zu de­cken.

Die Kon­ver­tie­rungs­um­la­ge auf die täg­lich in ei­nen Bi­lanz­kreis ein­ge­brach­ten phy­si­schen Ein­spei­se­men­gen kann ge­mäß dem Be­schluss der BnetzA seit dem 01.10.2012 ne­ben dem Kon­ver­tie­rungs­ent­gelt er­ho­ben wer­den, falls die Er­lö­se aus dem Kon­ver­tie­rungs­ent­gelt nicht aus­rei­chen, um die durch die Kon­ver­tie­rungs­kos­ten zu de­cken.